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Unsere Themen im Hunde Ratgeber

Hund im Urlaub: Tipps zur Reiseplanung

Wenn Sie sich reif für die Insel fühlen oder einen anderen Urlaubsort, sollten Sie rechtzeitig alle in Bezug auf Ihren Vierbeiner nötigen Vorkehrungen treffen. Dann können Sie einen entspannten Urlaub ohne böse Überraschungen erleben.

Das wohl entscheidendste Kriterium bei der Reiseplanung ist das Reiseziel. Kärnten gilt beispielsweise mit seinen unzähligen Hundehotels und Ferienhäusern als sicherer Tipp für reisefreudige Hundehalter. Diesen Ruf hat das österreichische Bundesland Angeboten wie Gassi-Services, Wanderwegen und Touren für Hund und Halter oder Flüssen und Seen mit eigens ausgewiesenen Hundestränden zu verdanken. Anders sieht es da schon in Italien aus, wo Ihr Hund an vielen Stränden nicht nur unerwünscht, sondern verboten ist. Informieren Sie sich daher im Vorfeld gut über die Regeln und Bestimmungen des Zielorts, die für Sie und Ihren Hund gelten.

Hunde auf Bett

Die Unterkunft prägt die Reise

Zuerst steht allerdings die Überlegung an, ob es sich überhaupt um ein gemeinsames Reisevergnügen von Zwei- und Vierbeinern handeln soll oder ob Sie die Treue Ihres Hundes für ein paar Tage oder Wochen auf die Probe stellen wollen. Schätzen Sie selbst Ihren Schützling ein. Kann er auch mal ohne sein Herrchen oder Frauchen auskommen und vermittelt Ihnen die Hundepension in der Nähe ein gutes Gefühl, dann ist es einen Versuch wert. Besonders wenn die Reise in südliche Länder außerhalb der EU oder nach Fernost geht, ist es aufgrund der Reisebestimmungen oftmals einfacher, Ihrem Hund ein gesondertes Ferienvergnügen anzubieten.

Unter „die Wahl der Unterkunft“ haben wir die wichtigsten Informationen für Sie darüber zusammengestellt, was Sie bei der Wahl einer Pension für Hunde beachten sollten. Dort finden Sie weitere Hinweise für die Auswahl eines Hotels, wenn Sie zusammen mit Ihrem Vierbeiner unterwegs sein möchten. Nicht überall ist Ihr Hund ein gerngesehener Gast. Verschaffen Sie sich besser eine Rückversicherung, noch bevor Sie an der Rezeption stehen.

Das Kleingedruckte an der Grenze

Bei einer Auslandsreise kommen gesetzliche Bestimmungen für die Einreise in Betracht, die Sie vor dem Grenzübertritt zur Kenntnis nehmen sollten. Innerhalb der EU gelten fast einheitliche Regeln, die meist auch in Deutschland Anwendung finden. Ein gut geführter Heimtierausweis und eine Kennzeichnung durch einen Mikrochip sind beinahe überall wichtige Voraussetzungen.

Vergessen Sie auch die Leine nicht! Viele Länder haben seit wenigen Jahren die Einfuhr bestimmter Hundearten verboten. Der betreffenden Halter sollte sich dessen bewusst sein. Am Reiseort gelten gegebenenfalls besondere Regeln im Umgang mit Hunden, die Sie dort beachten müssen. Unter „Einreisebestimmungen“ führen wir die wichtigsten Punkte zu diesen Fragen auf.

Hund mit Schild

Reisen mit dem Hund will gelernt sein

Im Urlaub mit dem Hund soll sich jeder entspannen und eine gute Zeit genießen können. Das geht jedoch nur, wenn Ihr Hund die Reise nicht als Stresssituation empfindet. Aus diesem Grund sollten Sie rechtzeitig damit beginnen, neue Situationen zu trainieren. Planen Sie die erste Reise mit dem Hund also am besten mehrere Monate im Voraus. Steht fest, wohin es gehen soll und mit welchem Verkehrsmittel gereist wird, hilft eine Checkliste: Was kennt mein Hund nicht, womit könnte er Probleme haben? Bauen Sie anschließend geeignete Trainingselemente in Ihren Alltag ein. Wenn Sie beispielsweise eine Reise mit dem Zug planen, können Sie mit dem Hund Treppen gehen üben oder ein paar Minuten am nahe gelegenen S-Bahnhof verbringen. Ihr Hund sollte dabei nur positive Erfahrungen machen. Je nach Tour können Sie Ihrem Hund zuvor beibringen, manches Hundegepäck einfach selbst zu tragen. Hunderucksäcke eignen sich besonders für größere Tiere. Wenn Sie Ihren Verbeiner vor der Reise an sein Gepäck gewöhnen, kann er durchaus für ein paar Kleinigkeiten wie Fressnapf und Extraleine selbst die Verantwortung übernehmen, was ihm jede Menge Spaß bringt und Ihnen etwas Gepäck abnimmt.

Eine Gewöhnung sollte ebenso unbedingt an den Maulkorb geschehen. Trainieren Sie in aller Ruhe zu Hause, ganz nebenbei und entspannt. Geben Sie dem Hund zunächst zwei- oder dreimal täglich ein Leckerli durch das Korbgitter hindurch, sodass er die Schnauze hineinstecken muss. Klappt das nach einigen Tagen ohne Probleme, können Sie einen Schritt weitergehen und versuchen, Ihrem Vierbeiner den Korb für einige Sekunden mit offenen Riemen anzulegen. Geben Sie ihm auch dabei leckere Belohnungen. Brechen Sie ab, wenn er Anzeichen von Unbehagen zeigt. Als letzten Schritt sollte der Hund den Maulkorb komplett umgelegt bekommen. Zunächst nur einige Sekunden, dann beispielsweise während eines ganzen Spaziergangs. Geübt wird so lange, bis der Beißkorb zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Das kann durchaus einige Wochen dauern.

Das macht übrigens einen guten Maulkorb aus:

  • leichtes Material (Kunststoff oder Leder)
  • optimaler Beißschutz
  • gute Verarbeitung (weiche Kanten, Polsterung, stabile Riemen)
  • größtmögliche Maulfreiheit (der Hund muss hecheln und trinken können)
  • sichere und bequeme Befestigung am Hundekopf

·         Wichtig: Maulschlaufen ersetzen keinen Maulkorb und sind für längeres Tragen ungeeignet.

Vorbereitung auf den Urlaub: Kofferpacken für den Hund

Auch für das Wohl und die Gesundheit Ihres Hundes während der Reise sollten Sie Vorkehrungen treffen. Mit einer gültigen Tollwutimpfung entsprechen Sie vielerorts den Einreisebestimmungen. Den Impfpass sollten Sie grundsätzlich immer mitnehmen. Er wird bei der Einreise und natürlich bei Notfall-Arztbesuchen benötigt. Manchmal muss auch eine Bandwurmbehandlung unmittelbar vor dem Reiseantritt durchgeführt werden.

Wappnen Sie sich für die großen und kleinen Gefahren, denen Ihr treuer Begleiter während der Reise ausgeliefert ist, angefangen mit einer Packung Kotbeutel. Weiterhin dürfen Ersatzleine und -halsband nicht fehlen. Auch Lieblingsspielzeug, Maulkorb, Zeckenzange, Hundebürste und andere Pflegemittel gehören ins Gepäck. Manchmal schlagen Reisetrubel oder ungewohntes Futter Hunden empfindlich auf den Magen. Mit einer ausreichenden Menge des gewohnten Futters umgehen Sie diese Gefahr.

Neugieriges Herumtollen und Spielen im unerforschten Terrain macht dem Tier viel Freude. Es ist aber genauso wie zu Hause mit einem Verletzungsrisiko verbunden. Mit der richtigen Reiseapotheke begegnen Sie sowohl der Übelkeit als auch dem Dorn in der Pfote. Eine Schnittwunde oder Ungeziefer im Fell bereitet Ihnen dann keine großen Schwierigkeiten. Unter „Reiseapotheke und Impfungen“ erfahren Sie alles rund um die Gesundheitsvorsorge für Ihren Hund.

Haben Sie sich nun also entschieden? Wenn Sie seine treuen Blicke auch im Urlaub nicht missen wollen, bereiten Sie sich gut auf die Gegebenheiten für Hunde an Ihrem Reiseziel vor. Wählen Sie vor allem ein passendes Hotel. Sprechen Sie vorher mit dem Tierarzt, damit alle nötigen Impfungen durchgeführt und ausreichend dokumentiert sind. Und falls Sie doch ohne Ihren treuherzigen Freund verreisen möchten, dann im Vertrauen auf eine gute Herberge und Betreuung während Ihrer Abwesenheit. So erfüllt Ihre Reise auch das, was Sie sich von ihr versprechen.


Das müssen Sie bei der Reisevorbereitung außerdem beachten:

Hund auf Holzbank

Einreisebestimmungen

Mit dem Hund ins Ausland reisen. Da sind einige Aspekte zu beachten: In der EU gestaltet sich die Einreise meist noch unproblematisch. Komplizierter wird es bei Reisen und Drittstaaten und Länder außerhalb der EU. In die Schweiz z. B. dürfen nur Hunde einreisen, die mit Mikrochip gekennzeichnet sind. In der Türkei muss ein Hund beim Zoll gemeldet werden. Andere Urlaubsländer (Thailand, Marokko) haben weniger komplizierte Einreisebestimmungen. Jedoch ist von dort die Wiedereinreise nach Deutschland erschwert.

Was gibt es vor dem Einreise zu beachten?

Hund mit Ärztin

Impfungen & Reiseapotheke

Ein Urlaub mit dem geliebten Vierbeiner kann viel Freude bereiten. Wer jedoch ins Ausland reist muss bedenken, dass in jedem Land unterschiedliche Hundekrankheiten existieren. Wer z. B. nach Schweden will, sollte seinen Hund gegen Leptospirose impfen lassen. Andere Ländern fordern eine Bandwurmbehandlung vor der Einreise. Außerdem empfiehlt es sich eine Reiseapotheke speziell für den Hund mitzunehmen, die im Notfall griffbereit ist. Auf keinen Fall vergessen werden darf die Impfung gegen Tollwut!

Alles zu Impfungen und Reiseapotheke Ihres Hundes

 

 

Hund auf Terrasse - Urlaub

Unterkunft

Eine Urlaub mit Hund kann ein tolles Erlebnis werden. Vorausgesetzt man hat das richtige Hotel ausgesucht. Schon bei der Buchung sollte geklärt werden, ob ein Hund mitgenommen werden darf. Nicht alle Hotels gestatten das Mitbringen von Vierbeiners! Kann Bello nicht mit besteht die Möglichkeit ihn in einer geeigneten Hundepension unterzubringen. Im Vorfeld sollte aber geklärt werden, ob der Hund die Trennung von seinen Menschen auch verkraftet.

 

 

Wie Sie eine hundefreundliche Unterkunft finden